Die Verwobenheit aller Dinge

Der 2. Brunnentag dieser Reihe führte uns tief hinein in die Urgeschichte der Verwobenheit der Schöpfung:

Genesis 1 und 2.

Die Erschaffung der Welt wird nicht erzählt wie eine Abfolge nach Art einer Fließbandarbeit. Die Tage sind einander ähnlich und doch - manchmal ganz subtil - verschieden.

 

Zum Beispiel trennt Gott am 2. Tag Gleiches, das Wasser, voneinander, damit überhaupt Leben möglich wird. Er nennt es nicht gut, aber es ist zur Entfaltung des Lebens nötig.

Am 3. Tag heißt es zum ersten Mal, dass Gott seine Schöpfung »lässt«: Die Erde soll sprießen und zur Entfaltung bringen.

Jeder Tag zeigt, dass die Grundlage dessen geschaffen wird, was den nächsten Tag tragen muss. 

Jedes Geschaffene hat seinen eigenen Wert und alles steht in tiefer Verbindung zueinander und Gewobenheit miteinander.

Unsere jüdischen Geschwister zeigen dies mit jedem Anzünden der 7 Kerzen der Menora.

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